Molybdän
Suche

 

Molybdän

Molybdän ist ein häufig verwendetes Legierungselement und verbessert als solches Festigkeit, Härte und Korrosionsbeständigkeit. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Bestandteil von Dünnschichttransistoren von TFT-LCD Displays.

Element

Produktname

Korngrößenverteilung

Reinheit [%]

Schüttdichte [g/cm3]

Kornform/Herstellungsprozess

Zusätzliche Informationen

Molybdän (Mo)

FAST-Mo-100

4 - 5,5 (FSSS)

>99,5

1,1

-

Download

Weitere Spezifikationen auf Anfrage

 

Molybdän (Mo) ist ein silber-graues Halbmetall in der 6. Gruppe des Periodensystems. Aufgrund seiner hohen Härte und seinem hohen Schmelzpunkt (2623 °C) wird es zu den Refraktärmetallen gezählt.

Der Name Molybdän leitet sich vom Altgriechischen Wort „molybdos“ ab. Molybdos bedeutet übersetzt „Blei“, da es initial für eben solches gehalten wurde.

Molybdän tritt nicht als gediegenes Metall auf, sondern wird in unterschiedlichen Oxidationsstufen, in eine Reihe von Minerale eingebaut. Zur Gewinnung von Molybdän wird hauptsächlich Molybdänit (MoS2) genutzt. In der Erdkruste hat es einen Massenanteil von 14 ppm.

Molydän ist erst seit dem Ersten Weltkrieg von ökonomischer Bedeutung, als es zur Panzerung, sowie als Ersatz für Wolfram in Schnellarbeitsstählen eingesetzt wurde. Heute wird es überwiegend als Legierungselement verwendet und verbessert als solches die Festigkeit, Härte, sowie Korrosions- und Hochtemperaturbeständigkeit. Dadurch ist Molybdän für eine Reihe von Anwendungen interessant: Flugzeugmotorenkomponenten, Elektroden für Glasschmelzelektroden, Drähte für Leuchtanwendungen, Sputter Targets (…).

Molybdän-Dünnschichten sind ein wichtiger Bestandteil von Dünnschichttransistoren von TFT-LCD Displays. In einer CIGS Photovoltaikzelle dient eine Molydän Dünnschicht als Rückkontakt für den Absorberfilm.
 

Element

Molybdän

Symbol

Mo

Ordnungszahl

42

Farbe / Aussehen

Silber-grau metallisch

Schmelzpunkt

2623 °C

Dichte

10,28 g/cm3