Mangan
Mangan ist ein Übergangsmetall mit einer Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten in industriellen Legierungen, insbesondere in Edelstählen. Es verbessert die Festigkeit, die Verarbeitbarkeit und die Verschleißbeständigkeit.
Element | Produktname | Korngrößenverteilung | Reinheit [%] | Schüttdichte [g/cm3] | Kornform/Herstellungsprozess | Zusätzliche Informationen |
Mangan (Mn) | FAST-Mn-100 | <75 µm | >99,5 | ~2,6 | - |
Weitere Spezifikationen auf Anfrage
Mangan (Mn) ist ein silbrig-grau metallisches Übergangsmetall der 7. Gruppe des Periodensystems. Es ist hart und spröde. In der Erdkruste tritt es mit einer Häufigkeit von 1000 ppm (0.1%) auf und ist damit deren 12. häufigstes Element. Es kommt nicht in elementarer Form, sondern als Silikat-,Carbonat- und vor allem in Form von Oxidverbindungen vor. Die wichtigsten Mangan Quellen sind Rhodochrosit-Braunit-Erze (MnCO3 und MnO1.7-2), stark oxidierte eisen- und silikatreiche Sedimentgesteine, sowie Mangan-Schiefer Erze. Eine potenziell wichtige Mangan Quelle sind Manganknollen aus der Tiefsee.
Reines Mangan wird nur in geringem Umfang eingesetzt. Der Großteil mit etwa 80-90% des geförderten Mangans wird als Ferromangan, Spiegeleisen oder Silicomangan in der Stahlindustrie eingesetzt. In Stahl wirkt es desoxidierend, entschwefelnd und erhöht die Löslichkeit von Stickstoff und es fördert die Austenit-Bildung. Außerdem erhöht es die Härtbarkeit des Stahls.
In Legierungen mit Nichteisenmetallen, wie etwa Kupfer- und Aluminium-Mangan-Legierungen erhöht es die Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Verformbarkeit. Die Legierung Kupfer-Mangan-Nickel Legierung „Manganin“ besitzt einen niedrigen elektrischen Temperaturkoeffizienten, weswegen es vielfach in elektrischen Messgeräten verwendet wird.
Element | Mangan |
Symbol | Mn |
Ordnungszahl | 25 |
Farbe / Aussehen | Silbrig-grau metallisch |
Schmelzpunkt | 1246 °C |
Dichte | 7,43 g/cm3 |